Gebäudeautomation - Smart in die Zukunft - Chancen und Gefahren für den privaten Haushalt

Smart Homes haben in den letzten Jahre immer mehr an Popularität gewonnen Bekannte Firmen wie Apple, Google oder Amazon haben alle eine eigene Palette von intelligenten Haushaltsgeräten entwickelt und erfolgreich auf den Markt gebracht. Nichtsdestotrotz gibt es bei einem wirklichen Smart Home mehr Möglichkeiten als nur eine Sprachsteuerung für das Licht und die Wettervorhersage. Genau von diesem “Mehr” sollte die Arbeit handeln. Um dem Leser gedankliche Anhaltspunkte zu geben, haben wir unsere Arbeit anhand von Hypothesen ausgearbeitet:

  1. Smart Home ist nur etwas für Experten, da es in der Einrichtung viele technische Kenntnisse voraussetzt.
  2. „Do it yourself“-Smart Homes sind gesamt gesehen billiger in der Anschaffung, brauchen aber mehr Zeit zum Programmieren und Installieren.
  3. Wir leben in unseren Autos bequemer als in unseren Häusern.
  4. Ein Smart Home ist gut für Invalide oder ältere Menschen.

Unsere Gruppe aus vier Mitgliedern konnten wir gut auf zwei nicht technische und zwei technische Themengebiete aufteilen. Inhaltlich konnten wir die Arbeit dadurch folgendermaßen gliedern:

  1. Allgemeines über Smart Home und seine Historie - Hiermit wurde dem Hörer ein untechnischer Einblick in die Thematik geboten.
  2. Ein Überblick über die verschiedenen Protokolle und aktuellen Einsatzgebiete - Dieses Kapitel sollte dem Fachfremden eine Beurteilung der eigenen technischen Präferenzen ermöglichen.
  3. “Do-it-yourself”-Smart Home - Ziel, mit diesem Absatz, war es das Bastlerherz aller Informatiker und Elektrotechniker höher schlagen zu lassen.
  4. Chancen und Gefahren - Als Abschluss sollte noch ein Ausblick auf die Zukunft und die Einflüsse auf seine eigene Lebensweise gegeben werden.

Neben der eigentlichen Arbeit führten wir noch eine kleine Umfrage durch und bauten ein eigenes Smart Home Modell. Dieses implementierte nach dem Vorbild eines echten KNX bspw. eine Heizungs- und Konstantlichtregelung. Die Umfrage war recht simpel gehalten und fragte den aktuellen Wissensstand über Smart Home bzw. wie die Teilnehmer denken, dass ein Smart Home ihr Leben beeinflussen würde ab. Das Modell hingegen war komplexer. Als Erstes haben wir die ganze Elektrotechnik geplant und gelötet, dann musste das eigentliche Holzmodell gebaut werden und mit den elektronischen Bauteilen versehen werden. Zum Schluss kam noch die eigentliche Programmierung. Zu implementieren war eine Einzelraumregelung mit Dimmer, Konstantlichtregelung und Drei-Modi-Heizungssteuerung mit Anwesenheitserkennung.

“Das erste Modell” Das erste Modell war schlicht nur ein Holzklotz mit einer Plastikscheibe, an der die Technik befestigt war.

“Die Steuerelektronik” Die gesamte Steuerelektronik des zweiten Modells war versteckt in einem kleinen Nebenraum.

“Kontrollanzeige der Heizung” Die Heizung im Komfort- und StandBy Betrieb. Über den Modus entscheidet die Anwesenheit einer Person. Über die beiden Knöpfe lässt sich die Zielkomforttemperatur einstellen.

“Konstantlichtregelung an/aus” Die Konstantlichtregelung aus (links) und an (rechts). Geschaltet wird granular basierend auf dem gemessenen einfallenden Licht.